Kunsthandel

Maria Dietrich wurde am 28. Juni 1892 als Tochter des Metzgers Heinrich Anton Georg Dietrich und Maria Dietrich, née Krach, geboren.

Betty Blum heiratete 1913 den ursprünglich aus Polen stammenden Kaufmann Noe Blum, der in München einen Handel mit Antiquitäten, Ölgemälden, alten und neuen Möbeln, Gold und Silberwaren betrieb. In dem Geschäft, das sich in der Augustenstraße 92 befand, arbeitete Betty als Verkäuferin.

Die Wiener Galeristin und Kunstsammlerin Lea Bondi war seit 1919 Prokuristin der Kunsthandlung Würthle & Sohn Nachf. in der Weihburggasse 9 in der Wiener Innenstadt.

Am 14. März 1707 wurde das Wiener Versatz- und Fragamt von Kaiser Joseph I. in der Annagasse 20 / Seilerstätte 30 im heutigen 1. Bezirk gegründet. Hauptaufgabe war die Gewährung von Darlehen gegen ein Faustpfand, die Erträgnisse kamen dem Armenhausfonds zugute.

Anton Exner gilt als der bedeutendste Asiatikahändler und -sammler sowie Schätzmeister für asiatische Kunst im Wien der Zwischenkriegszeit. Seine Sammlung umfasste sämtliche Sparten ostasiatischer – vor allem chinesischer und japanischer – Kunst aus allen Epochen.

Walter Exner war der Sohn des Asiatikahändlers und -sammlers Anton Exner, mit dem er gemeinsam die Sammlung Exner aufbaute, von der

Die Eheleute August und Helene Eymer, die während der 1910er-Jahre nach Österreich gekommen waren und 1933 die österreichische Staatsbürgerschaft erlangten, führten die

Erich Fiala wurde in Purkersdorf geboren, studierte in Wien und promovierte im Juni 1935 im Fach Staatswissenschaften.

Nachdem Benno Fleischmann sein Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie und historischen Hilfswissenschaften an der Universität Wien 1930 mit einer Dissertation über Giovanni Bellini abgeschlossen hatte, leistete er zunächst wissenschaftliche Hilfsdienste an der Bibliothek des

Othmar Fritsch studierte ab 1906 drei Semester Rechtswissenschaften an der Universität Wien, er absolvierte einen Abiturientenkurs an einer Handelsakademie sowie die Textil- und Webschule in Wien.

1928 erfolgte die Eintragung der Galerie Harding in Wien 1, Kärntnerstraße 16, in das Firmenregister.

Ivo Hans Gayrsperg gründete nach seiner Entlassung aus dem Heeresdienst Anfang März 1919 mit dem deutschen Schriftsteller Theodor Bock-Stieber (1859–1937) die Wiener Literarische Anstalt Wila Verlags GmbH bzw. AG, der er ab 1921/22 als Direktor vorstand.

Das Wiener Buch- und Kunstantiquariat Gilhofer wurde 1883 von Hermann Gilhofer (1852–1913) als Sortimentsbuchhandlung mit Standort in der Wiener Innenstadt, Bognergasse 2, gegründet.

Ottilie Grabner meldete im November 1929 ihr Gewerbe, nämlich den Handel mit Antiquitäten und Bildern, unter ihrer Wohnadresse in der Linken Wienzeile in Wien 6 an. 1939 eröffnete sie ein Geschäft in der Wiener Innenstadt, in der Spiegelgasse 25.

Wolfgang Gurlitt wurde am 15. Februar 1888 als Sohn des Kunsthändlers Fritz Gurlitt (1853–1893) und dessen Ehefrau Anarella, née Im-Hof (1858–1935), geboren.

Hildegard Gussenbauer, Tochter des Chirurgen Carl Ignatz Gussenbauer, war Kunstvermittlerin, Kunstberaterin und Kunsthändlerin in Wien. Nach der Berufung ihres Vaters zum Nachfolger Theodor Billroths als Leiter der II. Chirurgischen Universitätsklinik war die Familie 1894 nach Wien übersiedelt.

Oskar Hamel war bis 1921 Beamter, zuletzt Oberoffizial bei der Finanzlandesdirektion Wien, dann wandte er sich dem Antiquitätenhandel zu und machte sich 1923 selbständig. Daneben betätigte er sich auch als Münz- und Briefmarkensammler.

Arnold Harding kam 1887 als Sohn der aus Böhmen stammenden Berta (Bertha) Winterstein und des David Abeles in Wien zur Welt, er war tschechoslowakischer Staatsbürger. Aus dieser ersten Ehe seiner Mutter stammte auch Arnolds 1882 geborener Bruder Paul.

Nach Absolvierung seiner Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt in Krems an der Donau und des Studiums der Kunstgeschichte bei Josef Strzygowski an der Universität Wien war Karl Hareiter neben seiner Tätigkeit als Kunsterzieher bis 1939 auch an der Pädagogischen Akademie in Wien als Dozent besch

Der spätere Jurist und Kunstsammler Rudolf Hintermayer kam 1917 als jüngster Sohn des in der Wiener Kommunalverwaltung beschäftigten, späteren Vize-Direktor der Städtischen Gaswerke Rudolf Hintermayer und dessen Frau Auguste, née Kemmetmüller, in Waidhofen an der Ybbs zur Welt.

Von 1946 bis 1964 führte Anton Jancsy einen Kleinhandel mit Bildern in der Wiener Innenstadt, Spiegelgasse 8.

In den behördlichen Unterlagen scheinen unter dem Namen Albert Kende für die Zeit vor dem "Anschluss" Österreichs drei Gewerbeanmeldungen auf, beginnend mit dem Jahr 1904. Geschäftliche Aktivitäten Kendes lassen sich aber schon davor nachweisen.

Anton Kraus, Sohn eines Kaufmannes, war nach der Matura in einem St. Pöltener Gymnasium zwischen 1912 und 1914 als Volontär in einem Rechnungsdepartment des k. u. k. Finanzministeriums beschäftigt, ehe er sich bei Kriegsbeginn 1914 freiwillig zum Dienst in der k. u. k.

Im Alter von nur 16 Jahren begann Luise Kremlacek 1920 in der Galerie Würthle & Sohn Nachf. als Verkäuferin zu arbeiten.

Josef Kuderna versuchte sich beruflich u. a. als Tiefbauingenieur, Schauspieler und als professioneller Turner beim Deutschen Turnerbund in Langenzersdorf.

Die Firma Kunst und Wohnung, R. Lorenz wurde 1919 gegründet und befand sich in der Josefstädter Straße 21 in Wien 8.

Nachdem sich Moritz Lindemann anfänglich als Goldschmied und Juwelenzeichner und danach als Schnellmaler in Wiener und Berliner Varietés verdingt hatte, eröffnete er 1911 in Wien einen kleinen Kunsthandel, mit dem er sich auf Alte Meister spezialisierte.

Im Mai 1939 erwarb der gelernte Tischler und Kunsthändler Karl Löscher die Gewerbeberechtigung für den Handel mit Originalgemälden und Antiquitäten, woraufhin er sich in der Wiener Innenstadt in der Spiegelgasse 19 mit der Kunsthandlung Karl Löscher selbständig machte.

Kajetan Mühlmann absolvierte von 1913 bis 1917 die k. k. Staatslehrerbildungsanstalt in Salzburg-Stadt gemeinsam mit den späteren Nationalsozialisten Karl Heinrich Waggerl und Karl Springenschmid, mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte.

Ferdinand Josef Nagler war von 1941 bis 1976 Inhaber des Kunst- und Auktionshauses Wien 1, Kärntnerstraße 4, das dem jüdischen Eigentümer

Karoline (Lilly) Nehammer, née Prinz, zählte zu den wichtigsten Figuren der Kunsthandelsszene im nationalsozialistischen Wien.

Die nach ihrem Gründer Leopold Theodor Neumann (1804–1876) benannte "Kunst- und Musikalienhandlung L. T. Neumann" wurde im Dezember des Jahres 1833 an der exklusiven Adresse Kohlmarkt 11 in der Wiener Innenstadt eröffnet.

Nach dem Tod ihres Mannes Anton Penizek (1868–1937) übernahm Melanie Penizek 1937 die seit 1934 in Wien 1, Spiegelgasse 19, gelegene Antiquitätenhandlung und führte das Geschäft zunächst als Witwenbetrieb fort.

Rudolf Perlberger war der älteste Sohn des Ehepaares Max und Rosalia Perlberger, née Heinrich. Er hatte vier Geschwister, von denen zwei bereits vor dem "Anschluss" starben: Ida (1884–1887) und Leo (1890–1935).

Eugen Karl Franz Primavesi zählte während der NS-Zeit zu den aktivsten und einflussreichsten Kunst- und Antiquitätenhändlern in Wien. Er nahm als Major am Ersten Weltkrieg teil und bezeichnete sich auch später als Berufsoffizier.

Nach Absolvierung einer Handelsakademie in Wien war Rudolf Prinz in verschiedenen Unternehmen als Buchhalter tätig. Er nahm einige Monate am Ersten Weltkrieg teil und eröffnete 1921 sein eigenes Antiquitätengeschäft an seiner Wohnadresse in Wien 6, Chwallagasse 2/II/10.

Der Zahnarzt Heinrich Rieger lebte mit seiner Frau Berta und drei Kindern in Wien 7, Mariahilferstraße 124.

Emil Rosner wuchs als einziges Kind des Antiquitätenhändlers Leo (Markus Leib) Rosner und der Jenni, née Feuer, in Wien auf. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft infolge seiner Weltkriegsteilnahme lebte er seit August 1920 in Wien 5, Rüdigergasse 12.

Otto Schatzker machte eine angesichts seines bescheidenen formalen Bildungsniveaus erstaunliche Karriere als Kunsthändler und Kunstexperte in Wien. Er wurde als uneheliches Kind geboren und einem Findelhaus übergeben, später wuchs er bei Zieheltern auf, die ihn taufen ließen.

Franz Schebesta (né Šebesta, auch Sebesta) meldete seinen Handel mit Antiquitäten am 26. September 1936 in Wien 1, Dorotheergasse 7 bzw. 12 an, ab 1939 war das Geschäft in Wien 1, Plankengasse 7 angesiedelt.

Vor seinem Wechsel in die Kunstbranche arbeitete Ferdinand Spany als Speditionsbeamter bei der Firma E. Bäuml. Ab 1921 war er Geschäftsführer im Kunstauktionshaus Leo Schidlof, bis er sich vier Jahre später als Kunst- und Antiquitätenhändler selbständig machte.

Marie Wolfrum (1883–1967) kaufte nach dem Ersten Weltkrieg die 1850 gegründete Firma Josef Löwy – k. u. k. Hof-Photograph, Kunst- und Verlags-Anstalt samt Lagerbestand, in der sie ab 1896 zuerst ihre Lehre absolviert und später als Verkäuferin und Leiterin des Unternehmens gearbeitet hatte.

Die Wienerin Leopoldine Pfaffenmayer wurde im April 1922 gemeinsam mit Carl Gruber und Georg Prachner zur Kollektivprokuristin des Wiener Buch- und Kunstantiquariats