AutorInnen

Gabriele Anderl

Freiberufliche Wissenschaftlerin, Autorin und Journalistin in Wien. War Mitarbeiterin der österreichischen Historikerkommission und ist Mitglied der Kommission für Provenienzforschung sowie Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge). Zahlreiche Publikationen zu zeithistorischen Themen (u. a. zur NS-Vertreibungs- und Beraubungspolitik, zur jüdischen Geschichte, zum NS-Kunst- und Kulturgutraub, zum Kunsthandel sowie zur Flüchtlings- und Asylpolitik in Vergangenheit und Gegenwart). Käthe-Leichter-Preis (1994); Leon-Zelman-Preis für Dialog und Verständigung (2016); Preis der Stadt Wien für Publizistik (2020).

Nadine Bauer

Studium der Kunstgeschichte in Berlin, Wien und Münster. Studentische Mitarbeit an der Forschungsstelle "Entartete Kunst", Freie Universität Berlin. 2012/13 Getty Research Institute, Los Angeles: Datenbankprojekt "German Sales 1930–1945. Art Works, Art Markets, and Cultural Policy". Volontariat an den Staatlichen Museen zu Berlin in der Arbeitsstelle für Provenienzforschung und im Zentralarchiv. 2015–2018 Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Fachbereich Provenienzforschung. Seit 2018 Provenienzforschung am Brücke-Museum, Berlin. Bis 2020 Dissertation zur Münchner Galerie Almas.

Sarah Bock

Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Masterarbeit mit dem Titel Der Wiener Kunstmarkt in der Zwischenkriegszeit: Das Auktionshaus für Altertümer Glückselig GmbH (1919–1941). 2015–2016 arbeitete sie als freiberufliche Provenienzforscherin. Seit Ende 2015 ist sie für den Abteilungsbereich Sammlungsarchiv & Provenienzforschung an der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München tätig. Mitglied im Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. sowie institutionsgebundenes Mitglied im Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern (FPB).

Sonia Buchroithner

Studium der Geschichte und einer Fächerkombination (u. a. Kulturmanagement) an der Universität Innsbruck. Seit 2003 Mitarbeiterin im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum; 2003–2008 Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit; Karenz; seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Historischen Sammlungen, v. a. im Bereich der Provenienzforschung, und ab Dezember 2020 Leitung des Museums DAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjägermuseum.

Ildikó Cazan-Simányi

Historikerin, Studium der Geschichte / Fächerkombination mit Schwerpunkt Außereuropäische Ethnologie an der Universität Wien. Seit 1995 Leiterin des Archivs des Museums für Völkerkunde, heute Weltmuseum Wien genannt. Mitglied der Kommission für Provenienzforschung. Publikationen zur Museumsgeschichte. Seit 2017 Redakteurin des Archiv Weltmuseum Wien.

Julia Eßl

Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. 2005–2011 für den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus in der Arbeitsgruppe Kunstrestitution tätig. Seit Mai 2011 Provenienzforscherin in der Albertina im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung, zudem seit 2016 Betreuung der Datenbank der Provenienzmerkmale.

Konstantin Ferihumer

Studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien. 2013–2016 Mitarbeiter am Institut Kunstsammlung und Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien. 2016–2020 Provenienzforscher an der Akademie der bildenden Künste Wien. Seit 2018 Redakteur für das Lexikon der österreichischen Provenienzforschung. Provenienzforscher im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung an der Leopold Museum-Privatstiftung seit 2021.

Lisa Frank

Kunsthistorikerin und Grafikerin. Ab 2008 Provenienzforscherin im Büro der Kommission für Provenienzforschung, im Jahr 2014 Provenienzforschung in der Zoologischen Hauptbibliothek des Naturhistorischen Museums Wien und seit 2020 im mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Vorträge und Publikationen rund um das Thema Provenienzforschung und Mitarbeit an der Online-Edition der Karteien zum sogenannten Zentraldepot für beschlagnahmte Sammlungen in Wien.

Nicole-Melanie Goll

Studium der Geschichte an der Karl-Franzenz-Universität Graz, Promotion 2014. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte (Zeitgeschichte) der Universität Graz (2010–2017), am Haus der Geschichte Österreich (2017–2019) und dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien (2020–2021). External fellow am Center Austria der University of New Orleans (2013), kuratorische Tätigkeit am Universalmuseum Joanneum. Lehraufträge u. a. am Institut für Geschichte (Abteilung Zeitgeschichte), der Andrassy Universität Budapest, der Universität Klagenfurt. Forschungsschwerpunkte im Bereich der Kulturgeschichte des Krieges, NS-Verbrechen und Täterforschung. Seit Jänner 2021 Provenienzforscherin an der Akademie der bildenden Künste Wien im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung. Mitglied im Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.

Katinka Gratzer-Baumgärtner

Katinka Gratzer-Baumgärtner studierte Restaurierung und Kunstgeschichte in Florenz und Wien. Seit 2007 ist sie in unterschiedlichen Funktionen im Archiv bzw. im Research Center des Belvedere tätig. Als Mitglied der Kommission für Provenienzforschung liegt ihr Schwerpunkt auf der systematischen Erforschung des Kunstinventars, als Archivarin widmet sie sich zudem der Erschließung von Nachlässen und KünstlerInnendokumentationen, sowie der wissenschaftlichen Recherche und Beitragserstellung für laufende Ausstellungs- und Forschungsprojekte.

Christina Gschiel

Studium der Kunstgeschichte mit vertiefendem Schwerpunkt an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität in Graz. 2009–2013 Provenienzforscherin im Österreichischen Theatermuseum; 2014 Provenienzforscherin in der Österreichischen Galerie Belvedere – jeweils im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung; 2014–2015 Rückkehr ins Theatermuseum in derselben Funktion; Co-Redakteurin der Datenbank der Provenienzmerkmale. Mitherausgeberin des Bandes schneidern und sammeln. Die Wiener Familie Rothberger (2010) in der Schriftenreihe der Kommission für Provenienzforschung.

Susanne Hehenberger

Historikerin (Promotion 2003), seit März 2016 Archivarin im Kunsthistorischen Museum Wien, 2009–2016 (gemeinsam mit Monika Löscher) Provenienzforscherin im KHM im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung, 2015–2017 Koordination des Projektes Digitalisierung und Online-Publikation der Zentraldepotkartei(en), seit 2018 Redakteurin für das Lexikon der österreichischen Provenienzforschung. Weitere Informationen: homepage.univie.ac.at/susanne.hehenberger.

Birgit Johler

Kulturwissenschafterin und Kuratorin, Ausstellungen u. a. für das Jüdische Museum Wien, das Frauenmuseum Hittisau, 2008–2017 für das Volkskundemuseum Wien sowie Redakteurin der Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde, seit 2014 Kuratorin im Team für die neue österreichische Ausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz Birkenau, 2017–2019 Kuratorin im Haus der Geschichte Österreich, seit 2019 Kuratorin im Volkskundemuseum in Graz – Universalmuseum Joanneum. Forschung und Publikationen zu Alltag und Verfolgung im Nationalsozialismus, materieller Kultur, zur Museumsgeschichte sowie zur Wissens- und Wissenschaftsgeschichte der Volkskunde, Konzeption von und Mitarbeit bei erinnerungskulturellen Initiativen.

Olivia Kaiser

Studium der Geschichte und Cultural Studies in Wien und Madrid; Projektmitarbeiterin www.ns-quellen.at (2010–2011), Projektmitarbeiterin Provenienzforschung in der Parlamentsbibliothek (2011–2012); seit 2013 Provenienzforscherin an der Universitätsbibliothek Wien, Mitglied des Arbeitskreises Provenienzforschung und Restitution – Bibliotheken, Leiterin der Arbeitsgruppe NS-Provenienzforschung der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) seit Juni 2018.

Birgit Kirchmayr

Historikerin, Assoziierte Professorin am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz und Wissenschaftliche Koordinatorin der Kommission für Provenienzforschung am BMKÖS (seit 2020), Mitglied des österreichischen Kunstrückgabebeirats. 2001–2007 Mitarbeit am Projekt Geraubte Kunst in Oberdonau, bis 2013 freie Mitarbeiterin im Bereich Provenienzforschung für das Oberösterreichische Landesmuseum; Ausstellungskuratorin (u. a. Kulturhauptstadt des Führers, Schlossmuseum Linz 2008/09; Aphrodite. Eine Bestandsaufnahme, Stadtmuseum NORDICO Linz 2018); 2017 Habilitation mit einer Monografie über Auto-/Biografik von KünstlerInnen im Kontext österreichischer Politik und Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert.

Christian Klösch

Studium der Astronomie, Geschichte und Philosophie an der Universität Graz (1987–1996) und Universität Wien (2003–2006). Mitinitiator der Austrian Heritage Collection at the Leo Baeck Institute in New York im Rahmen des Gedenkdienst (1996/97), Mitarbeiter der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien (1997–2002), wissenschaftlicher Mitarbeiter der Österreichischen Historikerkommission Wien (1999–2004), seit 2005 Provenienzforschung am Technischen Museum Wien mit Österreichischer Mediathek (Abteilungsleitung) und seit 2012 Kustos in der Abteilung Verkehr/Mobilität zuständig für die Bereiche Weltraum und Exklusion und Inklusion von Mobilität. Weitere Infos: www.christiankloesch.at.

Johannes Koll

Nach dem Studium von Geschichte, Musikwissenschaft, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität zu Köln und der Promotion im Jahr 1999 an derselben Universität hat er wissenschaftliche Funktionen an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Universität Wien wahrgenommen. Als Gastwissenschafter war er mehreren Institutionen in Deutschland, Polen und den Niederlanden verbunden. 2013 hat er sich an der Universität Wien für Neuere und Neueste Geschichte habilitiert. Seit 2015 ist er als Senior Scientist am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und als Leiter des Archivs der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien angestellt. Die Provenienzforschung der WU Wien leitet er seit 2016.

Christina Köstner-Pemsel

Studium der Germanistik und Romanistik in Wien und Turin. Leiterin der Abteilungen Öffentlichkeitsarbeit und Alte und wertvolle Bestände der Universitätsbibliothek Wien, seit 2006 Provenienzforscherin an der Universitätsbibliothek Wien. Mitglied der AG NS-Provenienzforschung der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. Mitherausgeberin der open access und peer reviewed Schriftenreihe Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (Universität Graz, Publishing library); Publikationen zu Bibliothekswissenschaft und Provenienzforschung, zuletzt Mitherausgeberin Treuhänderische Übernahme und Verwahrung. International und interdisziplinär betrachtet, Göttingen 2018; Künstliche Intelligenz in Bibliotheken, Graz 2020; 75 Jahre VÖB, Graz 2021. Weitere Infos: orcid.org/0000-0003-3756-1461.

Stefan Kurz

Studium der Geschichte und Politikwissenschaft; seit 2013 im Heeresgeschichtlichen Museum/Militärhistorischen Institut (HGM/MHI) tätig; Mitwirkung an mehreren Ausstellungsprojekten u. a. als Co-Kurator von Wanderausstellungen. Forschungsschwerpunkte im Bereich der österreichischen Militärgeschichte des "langen 19. Jahrhunderts" und der Zwischenkriegszeit sowie der Geschichte des HGM/MHI (dzt. Dissertationsprojekt zur Geschichte des k. u. k. Heeresmuseums im Ersten Weltkrieg); seit März 2020 zusätzlich mit der Provenienzforschung im HGM/MHI betraut.

Karin Leitner-Ruhe

Kunsthistorikerin. Seit 2013 Chefkuratorin der Alten Galerie am Universalmuseum Joanneum in Graz. Seit 1992 im Joanneum tätig, Sammlungskuratorin für die Mittelalterliche Sammlung und das Kupferstichkabinett in der Alten Galerie. Kuratorin zahlreicher Graphikausstellungen. Seit 1995 Lehrbeauftragte am Kunsthistorischen Institut der Karl-Franzens-Universität in Graz. 2002–2004 Lehrbeauftragte am Kunsthistorischen Institut der Technischen Universität in Graz. Seit 1998 für die Provenienzforschung am UMJ tätig, 2003–2013 mit einer Halbtagsstelle. 2003-2018 Mitglied im Arbeitskreis Provenienzforschung. Mitherausgeberin des Restitutionsberichtes 2010 am UMJ sowie weitere zahlreiche Publikationen zur Provenienzforschung am UMJ, zur mittelalterlichen Kunst in Österreich und Slowenien sowie zur steirischen Druckgraphik und Werken aus dem Bestand des Kupferstichkabinetts.

Katja Lindenau

Studium der Kunstgeschichte, mittelalterlichen Geschichte und romanistischen Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Dresden und der Università di Bologna (Promotion 2006). Wissenschaftliche Mitarbeiterin am frühneuzeitgeschichtlichen Forschungsprojekt "Institutionelle Ordnungsarrangements öffentlicher Räume" (TU Dresden). Seit 2007 tätig als Provenienzforscherin an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden; derzeit tätig im Kupferstich-Kabinett.

Andreas Liška-Birk

Studium der Geschichte / Fächerkombination mit Schwerpunkt auf Zeitgeschichte und Spanisch (Promotion 1999). Seit 1992 als Kulturvermittler in diversen Ausstellungen tätig (NÖ Landesausstellungen, Künstlerhaus, Museum Niederösterreich); 2000 Mitarbeiter der Historikerkommission der Republik Österreich; 2001–2014 Historiker beim Allgemeinen Entschädigungsfonds; seit 2015 Provenienzforscher für die NÖ Landessammlungen, angestellt bei der Donau-Universität Krems.

Sabine Loitfellner

Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2002 Mitarbeiterin der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Abteilung für Restitutionsangelegenheiten im Bereich Kunstrestitution/Provenienzforschung. Zuvor u. a. langjährige Mitarbeit bei Forschungsprojekten zum Thema Umgang mit NS-Verbrechen nach 1945 bzw. Vergangenheitspolitik in Österreich (FWF, Jubiläumsfonds ÖNB, Forschungsstelle Nachkriegsjustiz) sowie zu Verbrechen der Wehrmacht ("History in the Making", Ruth Wodak/Walter Manoschek); 2000–2001 Mitarbeiterin der Österreichischen Historikerkommission (NS-Vermögensentzug und Restitution in Österreich).

Monika Löscher

Historikerin, 2005 Promotion an der Universität Wien; u. a. Mitarbeiterin beim Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus sowie im Forschungsprojekt NS-Provenienzforschung an der UB-Wien. Seit April 2009 Provenienzforscherin im Kunsthistorischen Museum Wien im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung. Mitglied im Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.

Dario Alejandro Luger

Studium der Geschichte sowie der Globalgeschichte und Global Studies an der Universität Wien. Seit 2017 Provenienzforscher am Naturhistorischen Museum Wien im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung.

Monika Mayer

Historikerin, Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und europäischen Ethnologie an den Universitäten Innsbruck und Wien. Leiterin des Archivs der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien, Mitglied der Kommission für Provenienzforschung. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zur Museumsgeschichte, Provenienzforschung und zur Kunstpolitik im Austrofaschismus und Nationalsozialismus – u. a. 2012 mit Eva Blimlinger Herausgeberin von Kunst sammeln – Kunst handeln. Beiträge des internationalen Symposiums in Wien (Band 3 der Schriftenreihe der Kommission für Provenienzforschung).

Thomas Mayer

Wissenschaftshistoriker, 2015 Promotion an der Universität Wien; 2001–2004 Mitarbeiter im Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, danach Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten zur Geschichte der Biologie, Eugenik, Genetik, Medizin und Psychologie, 2009–2013 Assistent PraeDoc am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und assoziierter Fellow im FWF-Doktoratskolleg DK+ Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext, seit April 2019 Provenienzforscher im Naturhistorischen Museum Wien im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung, Mitglied im Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.

Walter Mentzel

Historiker. 1997 Promotion an der Universität Wien / Institut für Zeitgeschichte zum Thema Kriegsflüchtlinge und Flüchtlingspolitik in der Habsburgermonarchie und der frühen Ersten Republik. 1995–2004 Mitarbeiter der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien im Österreichischen Staatsarchiv (Bearbeiter mehrerer Editionsbände der Ministerratsprotokolle der Ersten und Zweiten Republik). Mitarbeit an zeitgeschichtlichen Forschungs- und Buchprojekten sowie Ausstellungen. Seit 2007 Mitarbeiter und Provenienzforscher an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien / Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Mitglied der Arbeitsgruppe NS-Provenienzforschung der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB). Geschäftsführer des Vereins Netzwerk – Arbeitsgemeinschaft freiberuflicher HistorikerInnen. Weitere Schwerpunkte: Fotografiegeschichte, Kriegsflüchtlinge und Flüchtlingspolitik im Ersten Weltkrieg, österreichische Zeitgeschichte. Weitere Informationen zu Forschungsarbeiten und Publikationen: waltermentzel.wordpress.com.

Gerhard Milchram

Historiker und Kurator. Studium der Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Wien, Studien- und Forschungsaufenthalte in Israel, Absolvent der internationalen Sommerakademie für Museologie der Universitäten Klagenfurt, Wien, Graz und Innsbruck, ab 1993 Kulturvermittler und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Jüdischen Museum Wien, 1997–2010 Kurator, seit 2011 im Wien Museum im Department Geschichte und Provenienzforschung. Forschungen, Publikationen und Ausstellungen zur österreichisch-jüdischen Geschichte und zur Wiener Stadtgeschichte.

Ulrike Nada

Studium der Kunstgeschichte in Wien. Von 1999 bis 2014 Mitglied der österreichischen Kommission für Provenienzforschung und Mitarbeiterin im Archiv des Bundesdenkmalamtes.

Sonja Niederacher

Historikerin (Promotion 2009 zu Eigentum und Geschlecht. Eine sozialhistorische Studie über Vermögensbildung, NS-Raub und Restitution). Seit 2021 Senior Provenance Specialist des Museums of Modern Art, New York. 2008–2020 Provenienzforscherin im Auftrag des Bundeskanzleramtes (Kultursektion) in der Leopold Museum Privatstiftung, Wien. Seit 2016 Mitglied des Arbeitskreises Provenienzforschung e.V. 2005–2009 Lektorin für Österreichische Geschichte an der Emory University, Atlanta, GA, USA. 2006–2008 Seminarleiterin für das Pädagogische Institut des Bundes in Wien. 1999–2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Bruno Kreisky-Archiv. Zahlreiche Publikationen und Projekte zu NS-Vergangenheit, Vermögensgeschichte, Exilforschung und Kunstgeschichte u. a. für die Historikerkommission der Republik Österreich, für die Post AG, für das Dorotheum und das Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien sowie für die Wien um 1900 | Gustav Klimt Privatstiftung, Wien.

Lena Nothdurfter

Studium der Europäischen Ethnologie und Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien. Seit 2018 Mitarbeiterin im Volkskundemuseum Wien, u. a. zur Unterstützung der Provenienzforschung.

Marcus Rößner

Studien der Geschichte und der Physik an der Universität Wien. Abschluss des Geschichtsstudiums 2013. Seit 2014 Mitarbeiter am Österreichischen INIS Zentrum an der Zentralbibliothek für Physik im Datenbankprojekt International Nuclear Information System (INIS) der IAEA. Seit 2018 in koordinierender Funktion als Austrian Alternate INIS Liaison Officer. Zwischen 2017 und 2020 Provenienzforscher am Naturhistorischen Museum Wien. Seit 2020 Projektkoordinator für Monitoring und Datenbanken bei der Agentur für Bildung und Internationalisierung (OEAD). Seit 2021 zusätzlich am Forschungszentrum Karlsruhe für das deutsche INIS Zentrum tätig.

Anneliese Schallmeiner

Studium der Kunstgeschichte in Wien. Seit 1999 Mitglied der Kommission für Provenienzforschung Österreich und Mitarbeiterin im Archiv des Bundesdenkmalamtes. Seit 2012 Archivarin des Archivs des Bundesdenkmalamtes. Forschungsschwerpunkte: Die Denkmalbehörde in Wien vor und während des "Anschlusses" Österreichs an das Deutsche Reich, Bergung von Kulturgut sowie die Lagerung und Rückführung von Objekten in bzw. aus der Operationszone Adriatisches Küstenland.

René Schober

Jurist und Kunsthistoriker mit Schwerpunkten in Provenienzforschung, bildender und angewandter Kunst des 20. Jahrhunderts und den graphischen Künsten; 2009–2015 Provenienzforschung, wissenschaftliche Mitarbeit und Projektarbeit in der Kunstsammlung der Universität für angewandte Kunst Wien; 2013–2015 Provenienzforschung in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung; seit 2015 Kustode des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste Wien.

Pia Schölnberger

Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Wien; unter anderem Mitarbeit beim Allgemeinen Entschädigungsfonds sowie in den NS-"Euthanasie"-Gedenkstätten Hartheim und "Am Spiegelgrund"; 2008–2011 Projektmitarbeit zu politisch motiviertem Vermögensentzug in Wien 1933–1938 am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Universität Wien; Promotion mit einer Arbeit zum austrofaschistischen Anhaltelager Wöllersdorf; 2011–2017 Provenienzforscherin in der Albertina im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung, seit 2017 Wechsel an die Sektion Kunst und Kultur, damals im Bundeskanzleramt; seit 2019 administrative Leiterin der Kommission für Provenienzforschung.

Elisabeth Schroll

Studium der Museologie und Geschichtswissenschaften in Berlin, studentische Mitarbeit u. A. im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum Berlin und Stadtarchiv München, seit 2020 studentische bzw. freie Mitarbeit bei der Kommission für Provenienzforschung.

Claudia Sporer-Heis

Studium der Geschichte und der Klassischen Philologie an der Universität Innsbruck. Seit 1988 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, seit 1999 Provenienzforscherin für das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, seit 2009 Kustodin der Historischen Sammlungen. Publikationen zur Tiroler Geschichte und Kulturgeschichte; Kuratierung zahlreicher Ausstellungen.

Claudia Spring

Historikerin. 2008 Promotion an der Universität Wien mit einer (2009 publizierten) Dissertation über NS-Zwangssterilisationen in Wien. Mitarbeit in verschiedenen zeitgeschichtlichen Forschungsprojekten, u. a. zur sogenannten Entschädigungsgesetzgebung (im Auftrag der Historikerkommission der Republik Österreich), zur Anthropologie im Nationalsozialismus (FWF-Projekt am Naturhistorischen Museum (NHM) Wien), zur Anatomischen Wissenschaft der Universität Wien 1938–1945 (Senatsprojekt der Universität Wien), weiters Provenienzforschung im NHM Wien. Seit Februar 2015 Provenienzforscherin im Museum für Volkskunde in Wien. Weitere Infos zu Forschungen und Publikationen: www.claudia-spring.at.

Anita Stelzl-Gallian

Kunsthistorikerin, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Seit 1997 im Archiv des Bundesdenkmalamtes tätig und seit 1998 Provenienzforscherin im Büro der Kommission für Provenienzforschung. Forschungen und Publikationen zu in der NS-Zeit entzogenen Sammlungen, zuletzt im 8. Band der Schriftenreihe der Kommission für Provenienzforschung zur Aktenlage im Archiv des Bundesdenkmalamtes zu "Hitlers Sonderauftrag Ostmark".

Markus Stumpf

Wissenschaftlicher Bibliothekar, Historiker und NS-Provenienzforscher. Leiter der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte und der NS-Provenienzforschung der Universität Wien. Mitherausgeber der beiden open access und peer reviewed Schriftenreihen Bibliothek im Kontext (Vienna University Press/V&R unipress) und Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (Grazer Universitätsverlag); zahlreiche Publikationen, zuletzt Mitherausgeber des Tagungsbandes Treuhänderische Übernahme und Verwahrung. International und interdisziplinär betrachtet, Göttingen 2018. Weitere Infos: zeitgeschichte.univie.ac.at/ueber-uns/gastforscherinnen-und-fellows/markus-stumpf.

Felicitas Thurn-Valsassina

Studium der Rechtswissenschaften, Kunstgeschichte und Neueren Geschichte an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Paris Sorbonne IV, FU Berlin (M.A.). Promotion an der Universität Wien über die Rothschild'schen Gemäldesammlungen in Wien (Böhlau 2006). Seit 2003 Leiterin der Provenienzforschung im Dorotheum, Wien. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland, internationale Publikationen im Bereich Kunsthandel, Provenienzforschung, Sammlungsanalyse und -forschung.

Leonhard Weidinger

Historiker, 2005–2023 im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung Provenienzforscher im MAK, Wien, und Mitarbeit an mehreren Online-Projekten. 2011–2013 und 2016–2017 Mitarbeit am Projekt "German Sales" des Getty Research Institutes, Los Angeles. 2017–2019 Mitarbeit an Projekten am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München. 2014–2018 Vorstandsmitglied, 2017–2018 Vorsitzender des Arbeitskreises Provenienzforschung e.V. Zahlreiche Publikationen und sowie Produktionen in verschiedenen Medien. Lehraufträge an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: österreichische Kulturgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, digitale Medien in der Geschichtswissenschaft. Weitere Informationen: leonhard.weidinger.wien.

Margot Werner

Historikerin und Bibliothekarin, langjährige Tätigkeit im Bereich Provenienzforschung und Restitution von NS-Raubgut, u. a. für die Österreichische Historikerkommission und Leitung des Projekts Erfassung von Raubgut in der Österreichischen Nationalbibliothek. Autorin zahlreicher Publikationen und Kuratorin zweier Ausstellungen zum Thema NS-Bücherraub. Seit 2004 an der Österreichischen Nationalbibliothek, aktuell Leiterin der Hauptabteilung Benützung und Information.

Michael Wladika

Jurist und Historiker; seit 1999 Provenienzforscher in den Museen der Stadt Wien; von 2008 bis 2020 Provenienzforscher der Gemeinsamen Provenienzforschung des BMKÖS und der Leopold Museum Privatstiftung im Leopold Museum; Mitglied des Arbeitskreises für Provenienzforschung e. V; von 1999 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historikerkommission der Republik Österreich; mehrere Projekte und Publikationen zum Thema politische Parteien, Deutschnationalismus, Nationalsozialismus, NS-Kunstraub und Rückstellungsrecht; im April 2008 Förderungspreis des "Karl von Vogelsang-Staatspreises für Geschichte der Gesellschaftswissenschaften" für die Monografie Hitlers Vätergeneration. Die Ursprünge des Nationalsozialismus in der k. u. k. Monarchie.

Regina Zodl

Studium der Geschichte an der Universität Wien. Arbeitete als Bibliothekarin in der Universitätsbibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien und ist seit 2016 im Universitätsarchiv beschäftigt; seit 2010 Mitarbeit im Projekt NS-Provenienzforschung an der WU-Bibliothek.