Freiberufliche Wissenschaftlerin, Autorin und Journalistin in Wien. War Mitarbeiterin der österreichischen Historikerkommission und ist Mitglied der Kommission für Provenienzforschung sowie Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge). Zahlreiche Publikationen zu zeithistorischen Themen (u. a. zur NS-Vertreibungs- und Beraubungspolitik, zur jüdischen Geschichte, zum NS-Kunst- und Kulturgutraub, zum Kunsthandel sowie zur Flüchtlings- und Asylpolitik in Vergangenheit und Gegenwart). Käthe-Leichter-Preis (1994); Leon-Zelman-Preis für Dialog und Verständigung (2016); Preis der Stadt Wien für Publizistik (2020).
Der Kunst- und Rahmenhändler Josef Isidor Landsberger war das zweitälteste von acht Kindern von Alexander (Samuel Abraham) Landsberger und der aus dem böhmischen Domausnitz (Sobotka) stammenden Franziska, née Preisler. Die Gründung des Familienbetriebs in Wien ging auf das Jahr 1833 zurück.