Nicole-Melanie Goll

Studium der Geschichte an der Karl-Franzenz-Universität Graz, Promotion 2014. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte (Zeitgeschichte) der Universität Graz (2010–2017), am Haus der Geschichte Österreich (2017–2019) und dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien (2020–2021). External fellow am Center Austria der University of New Orleans (2013), kuratorische Tätigkeit am Universalmuseum Joanneum. Lehraufträge u. a. am Institut für Geschichte (Abteilung Zeitgeschichte), der Andrassy Universität Budapest, der Universität Klagenfurt. Forschungsschwerpunkte im Bereich der Kulturgeschichte des Krieges, NS-Verbrechen und Täterforschung. 2021–2024 Provenienzforscherin an der Akademie der bildenden Künste Wien, seit Februar 2024 Provenienzforscherin an der Leopold Museum-Privatstiftung im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung. Mitglied im Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.

Der promovierte Kunsthistoriker Hans Ankwicz von Kleehoven trat 1907 als Konzeptpraktikant im Archiv und der Bibliothek des k. k. Unterrichtsministeriums in den Staatsdienst. 1912 heiratete er die Publizistin und Kunstkritikerin Alexandra Sauer-Csáky von Nordendorf.

Der promovierte Chemiker Otto Brill war das zweitälteste von vier Kindern des jüdischen Lederhändlers Mori(t)z Brill und dessen Frau Amalie, née Thein.

Anfang April 1941 setzte der kommissarische Leiter der Akademie Alexander Popp NS-Reichsstatthalter Baldur von Schirach über die Gründung des Vereins Freundeskreis der Akademie der bildenden Künste in Kenntnis, welche er mit 29. April 1941 genehmigte.

Der spätere Jurist und Kunstsammler Rudolf Hintermayer kam 1917 als jüngster Sohn des in der Wiener Kommunalverwaltung beschäftigten, späteren Vize-Direktor der Städtischen Gaswerke Rudolf Hintermayer und dessen Frau Auguste, née Kemmetmüller, in Waidhofen an der Ybbs zur Welt.

Anton Kraus, Sohn eines Kaufmannes, war nach der Matura in einem St. Pöltener Gymnasium zwischen 1912 und 1914 als Volontär in einem Rechnungsdepartment des k. u. k. Finanzministeriums beschäftigt, ehe er sich bei Kriegsbeginn 1914 freiwillig zum Dienst in der k. u. k.

Hedwig Lemberger wurde am 13. April 1873 in Wien als jüngste Tochter des Ehepaares Carl und Karoline Lemberger geboren. Sie hatte sechs Geschwister: Hermann (1862–1942), Ida (1861–1942), Rudolf (1863–1922), Siegfried (1865–1924), Pauline (1866–1869) und Melanie (1870–1942).

Wilhelmine kam als drittes von vier Kindern des Ehepaares Moriz und Amalia Brill in Wien zur Welt. Nach ihrem Medizinstudium an der Universität Wien, wo sie 1914 promovierte, arbeitete Wilhelmine als Kinderärztin.

Edith, die jüngere von zwei Töchtern des Rechtsanwaltes und Kunstsammlers Alfred Spitzer und seiner Frau Hermine, née Spitzer,

Helene Richter entstammte einer liberalen Familie des (groß)bürgerlichen Milieus mit jüdischem Hintergrund. Ihr Vater, der Arzt Maximilian Richter, war Chef des Sanitätsdiensts der k. k. privilegierten Südbahn-Gesellschaft, Mutter Emilie Hausfrau.

Wie ihr Bruder Otto wurde Clotilde, älteste Tochter des Treibriemenfabrikanten Moriz Brill und dessen Ehefrau Amalie, in Pardubitz/Pardubice geboren. Wenig später übersiedelte die Familie nach Wien, wo die Schwestern Wilhelmine (1884) und Elfriede (1893) zur Welt kamen.

Alfred Spitzer studierte ab 1879 Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1889 promovierte. Zuvor hatte Spitzer als Einjährig-Freiwilliger seinen Militärdienst in der k. u. k. Armee 1884 angetreten und war im September 1885 in die Reserve versetzt worden.

Hanna, älteste Tochter des Wiener Rechtsanwaltes und Kunstsammlers Alfred Spitzer, arbeitete nach absolvierter Lehrbefähigungs

Als einzige Tochter von Baron Salomon James de Rothschild und der aus dem deutschen Zweig der Familie Rothschild stammenden Adèle Hanna Charlotte kam Hélène Betty Louise Caroline am 21. August 1863 in Paris zur Welt.