Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2024 Mitarbeiterin der Österreichischen Kommission für Provenienzforschung im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) im Bereich Provenienzforschung sowie Erb:innenforschung; Redakteurin des Lexikons der Österreichischen Provenienzforschung. Von 2002 bis 2023 Mitarbeiterin der Israelitischen Kultusgemeinde Wien/Abteilung für Restitutionsangelegenheiten. Zuvor u. a. langjährige Mitarbeit bei Forschungsprojekten zum Thema justizielle Aufarbeitung von NS-Verbrechen nach 1945 bzw. Vergangenheitspolitik in Österreich (FWF, Jubiläumsfonds ÖNB, Forschungsstelle Nachkriegsjustiz) sowie zu Verbrechen der Wehrmacht ("History in the Making", Ruth Wodak/Walter Manoschek); 2000–2001 Mitarbeiterin der Österreichischen Historikerkommission (NS-Vermögensentzug und Restitution in Österreich).
Walter Benedikt, einziges Kind des Zahntechnikers Max Benedikt (1867–1931) und seiner Frau Pauline, neé Hoffmann (1870–1903), trat nach einer kaufmännischen Ausbildung an der Wiener Handelsakademie als offener Gesellschafter in die 1903 gegründete Firma seines Onkels Julius Benedikt ein.