Sabine Loitfellner

Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2024 Mitarbeiterin der Österreichischen Kommission für Provenienzforschung im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) im Bereich Provenienzforschung sowie Erb:innenforschung; Redakteurin des Lexikons der Österreichischen Provenienzforschung. Von 2002 bis 2023 Mitarbeiterin der Israelitischen Kultusgemeinde Wien/Abteilung für Restitutionsangelegenheiten. Zuvor u. a. langjährige Mitarbeit bei Forschungsprojekten zum Thema justizielle Aufarbeitung von NS-Verbrechen nach 1945 bzw. Vergangenheitspolitik in Österreich (FWF, Jubiläumsfonds ÖNB, Forschungsstelle Nachkriegsjustiz) sowie zu Verbrechen der Wehrmacht ("History in the Making", Ruth Wodak/Walter Manoschek); 2000–2001 Mitarbeiterin der Österreichischen Historikerkommission (NS-Vermögensentzug und Restitution in Österreich).

Ernst Adolf Bunzl, Sohn des Hof- und Gerichtsadvokaten Theodor Bunzl und seiner Gattin Isabella, née Bachstetz, schloss 1913 das Studium der Rechtswissenschaften ab und war ab 1920 als Rechtsanwalt tätig.

Die 1885 in Břeclav geborene Valerie Marie – genannt Vally – Hoffmann heiratete 1906 den Präsidenten der Spinnerei und Wirkwarenfabriken M. Honig AG in Heidenreichstein, Josef Honig.

Der Kommerzialrat Josef Morgenstern arbeitete seit den 1920er-Jahren als Handelsagent und Prokurist für das Bankwesen und die Röhrenbranche in Wien und Amsterdam. Daneben studierte er an der Universität Wien Staatswissenschaften, seine Promotion erfolgte 1928.

Max Oppenheimer wurde als älterer von zwei Söhnen des Mitbegründers des Journalisten- und Schriftstellervereines Concordia Ludwig Oppenheimer (1828–1903) und seiner Frau Regina (neé Knina, 1851–1921) in Wien geboren.

Der Zahnarzt Heinrich Rieger lebte mit seiner Frau Berta und drei Kindern in Wien 7, Mariahilferstraße 124.

Erwin Rosenthal wurde als einziger Sohn des Arztes, Musikers und Komponisten Felix Rosenthal  und seiner Frau Elisabeth, née Donat, genannt Else, in Breslau geboren.

Am 1. August 1940 erhielt die Gestapoleitstelle Wien einen Erlass des Reichsinnenministeriums, der anordnete, die Sach- und Vermögenswerte von emigrierten Jüdinnen und Juden, die bei Speditionen oder öffentlichen Lagerhäusern deponiert wurden und die unter die Bestimmungen über die Aberkennung de