Birgit Kirchmayr

Historikerin, Assoziierte Professorin am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz und Wissenschaftliche Koordinatorin der Kommission für Provenienzforschung am BMKÖS (seit 2020), Mitglied des österreichischen Kunstrückgabebeirats. 2001–2007 Mitarbeit am Projekt Geraubte Kunst in Oberdonau, bis 2013 freie Mitarbeiterin im Bereich Provenienzforschung für das Oberösterreichische Landesmuseum; Ausstellungskuratorin (u. a. Kulturhauptstadt des Führers, Schlossmuseum Linz 2008/09; Aphrodite. Eine Bestandsaufnahme, Stadtmuseum NORDICO Linz 2018); 2017 Habilitation mit einer Monografie über Auto-/Biografik von KünstlerInnen im Kontext österreichischer Politik und Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert.

Der spätere Jurist und Kunstsammler Walther Kastner wurde 1902 in Gmunden geboren und wuchs in Linz auf, wo er das Realgymnasium besuchte.

Das im Jahr 777 gegründete oberösterreichische Benediktinerstift Kremsmünster wurde im Jahr 1941 durch eine Verfügung der Gestapo beschlagnahmt und unter Verwaltung des Reichsgaues Oberdonau gestellt.

Der Begriff Kunstmuseum Linz bezeichnet kein real existierendes Museum, sondern ein Museumsaufbauprojekt im Kontext nationalsozialistischer Kunstpolitik.

Die Geschichte des Oberösterreichischen Landesmuseums reicht zurück in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1833 gründete Reichsritter Anton von Spaun den Verein des vaterländischen Museums für Österreich ob der Enns mit Inbegriff des Herzogthums Salzburg.

Hans Posse war ein deutscher Kunsthistoriker, der im Juni 1939 von Adolf Hitler als "Sonderbeauftragter für Linz" eingesetzt wurde.

Hermann Voss studierte in Heidelberg Kunstgeschichte, Musikgeschichte und Geschichte. Seiner Promotion 1906 folgte ein Aufenthalt in Italien, 1908 begann er als Volontär an den Königlich Preußischen Kunstsammlungen zu Berlin bei Wilhelm Bode.