Christian Klösch

Studium der Astronomie, Geschichte und Philosophie an der Universität Graz (1987–1996) und Universität Wien (2003–2006). Mitinitiator der Austrian Heritage Collection at the Leo Baeck Institute in New York im Rahmen des Gedenkdienst (1996/97), Mitarbeiter der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien (1997–2002), wissenschaftlicher Mitarbeiter der Österreichischen Historikerkommission Wien (1999–2004), seit 2005 Provenienzforschung am Technischen Museum Wien mit Österreichischer Mediathek (Abteilungsleitung) und seit 2012 Kustos in der Abteilung Verkehr/Mobilität zuständig für die Bereiche Weltraum und Exklusion und Inklusion von Mobilität. Weitere Infos: www.christiankloesch.at.

Max Baczewski war nach seinem Studium an der Technischen Hochschule Wien zusammen mit Georg Popper Gesellschafter des Patentbüros H. Palm (Michalecki & Co.) an der Adresse Wien 1, Karlsplatz 3.

Ernst Egger wurde in Wien als Sohn des Industriellen Bernhard (Bela) Egger (1831–1910) geboren.

Karl Josef Franz Feiler war bereits seit 1907 Beamter im Eisenbahnministerium und wurde nach dem Ersten Weltkrieg und seiner Promotion zum Historiker in das Eisenbahnarchiv versetzt.

Siegfried Gerstl war Kommerzialrat und handelsgerichtlich beeideter Sachverständiger für landwirtschaftliche Maschinen. In dieser Funktion hielt er Vorträge bei Agrar-Vereinen und publizierte Artikel in Fachzeitschriften wie der Wiener Landwirtschaftlichen Zeitung.

Rosa Glückselig, née Heitler, war mit dem Gemischtwarenhändler Moritz Glückselig (1890–1974) verheiratet und hatte zwei Söhne. In der Ottakringer Neulerchenfelderstrasse 27, wo die Familie auch wohnte, betrieb sie das Delikatessengeschäft Zur Raxbahn.

Der Spediteur Paul David Herzfeld wohnte gemeinsam mit seiner Gattin Stefanie in der Ausstellungsstraße 45/I/14 in Wien 2. Er floh im August 1938 über die Tschechoslowakei nach Palästina. In den 1950er-Jahren lebte Herzfeld in Tel Aviv, wo er auch starb.

Das Historische Museum der k. k. österreichischen Staatsbahnen, das sich im Administrationsgebäude der Generaldirektion am Wiener Westbahnhof befand, wurde am 1.4.1893 gegründet. Es baute auf älteren Sammlungen auf, die in der Zeit der Privatbahnen angelegt worden waren. So hatte die k. k.

Hugo Theodor Horwitz lebte als Verfasser kultur- und technikhistorischer Schriften in Berlin und Wien. So veröffentlichte er von 1916 bis 1934 regelmäßig in der Zeitschrift Beiträge zur Geschichte der Technik und Industrie des Vereins Deutscher Ingenieure in Berlin.

Stefan Jellinek war bis 1938 als außerordentlicher Professor am Institut für gerichtliche Medizin der Universität Wien tätig und baute in den vier Jahrzehnten von 1899 bis 1938 das Elektropathologische Museum an der Universität Wien als seine Privatsammlung auf.

Hans Kummerlöwe studierte Naturwissenschaften in seiner Geburtsstadt Leipzig und promovierte 1930 im Fach Ornithologie. Bereits 1925, während des Studiums, war er der NSDAP beigetreten. Ende 1935 übernahm er die Direktion der Staatlichen Museen für Tierkunde und Völkerkunde in Dresden.

Die Österreichische Mediathek wurde 1959/60 als Österreichische Phonothek gegründet. Ihre Aufgabe war der Aufbau eines Archivs von Tondokumenten mit dem Fokus auf Österreich. Die neue Einrichtung gehörte dem Bundesministerium für Unterricht an.

Das 1889 durch Verfügung des Handelsministers gegründete k. k. Postmuseum war ab 1891 in der Rotunde im Wiener Prater für das Publikum zugänglich.

Von 1939 bis April 1945 leitete Postrat Erhard Riedel das Reichspostmuseum, Abteilung Wien.

Viktor Schützenhofer studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien. Danach trat er 1902 in den Dienst der k. k.

Der jüdische Kaufmann Ernst Sonnenschein war 1937/38 in der Wohnung Wien 1, Annagasse 3a/1/16 polizeilich gemeldet. Während ihm im September 1938 die Flucht ins Ausland gelang, wurde seine Mutter Josefine Sonnenschein (geb.

Die Europa-Musikinstrumenten-Gesellschaft Theodor Sternberg stand im Eigentum des jüdischen Kaufmanns Theodor Sternberg. Dieser verlegte 1937 seine Musikalienhandlung von der Gumpendorferstraße 109 in die Mariahilferstraße 53, Wien 6.

Das Technische Museum Wien (TMW) wurde zum 60. Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph im Jahr 1908 auf Initiative von Industrie und Gewerbe gegründet und als privates Vereinsmuseum im Mai 1918 eröffnet. Seit der Verstaatlichung 1922 unterstand es dem Handelsministerium.

Theodor Wolf war als Oberfinanzrat im Finanzministerium tätig und wohnte nach seiner Pensionierung 1925 bis zu seinem Tod 1941 in Wien in der Rathausstraße 19/10 in der Wiener Innenstadt. Er war unverheiratet und hatte keine Kinder. Da er mosaischen Glaubens war, musste er am 14.

Marianne Zels war ab 1899 Inhaberin eines Modesalons in Wien und von 1910 bis 1926 als technische Leiterin der Modeabteilung der Wiener Werkstätte in Wien 7, Neustiftgasse 32, tätig. Nach einer kurzen Anstellung als Werkstättenleiterin der Firma G. und E.