Fleischmann, Benno Carl Richard

Benno Fleischmann

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25.5.1906 Wien – 30.11.1948 Wien

Nachdem Benno Fleischmann sein Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie und historischen Hilfswissenschaften an der Universität Wien 1930 mit einer Dissertation über Giovanni Bellini abgeschlossen hatte, leistete er zunächst wissenschaftliche Hilfsdienste an der Bibliothek des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. Seit Juni 1932 in der Graphischen Sammlung Albertina tätig, stieg er Anfang Juli 1936 zum wissenschaftlichen Assistenten auf, als der er im Dezember 1938 beurlaubt wurde, weil zwei seiner Großeltern als jüdisch galten. Ende April 1939 erfolgte seine Versetzung in den Ruhestand, Georg Saiko trat an seine Stelle als Kurator. Nachdem Fleischmann in der Folge im Wiener Kunsthandel, v. a. im Kunstauktionshaus Kärntnerstraße, tätig gewesen war, trat er am 23. April 1945 seinen Dienst in der Albertina wieder an, wo er kurze Zeit später zum Kustos II. Klasse ernannt wurde. Seine wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte umfassten venezianische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts, florentinische Plastik des 15. Jahrhunderts sowie Theatergeschichte; so war er Gründer wie Chefredakteur der Zeitschrift Komödie.

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Veröffentlichungsdatum
Publikationen zur Person / Institution

Hermann Schreiber, Benno Fleischmann gestorben, in: Wochenbericht des französischen Informationsdienstes (1948).

www.univie.ac.at, Wiener Kunstgeschichte gesichtet, Benno Fleischmann, URL: www.univie.ac.at/geschichtegesichtet/b_fleischmann.html (3.12.2020).

Publikationen der Person / Institution

Francisco de Goya, Werke. Hg. v. Benno Fleischmann, Wien 1937.
Honore Daumier, Gemälde, Graphik. Hg. v. Benno Fleischmann, Wien 1938.
Benno Fleischmann, Gustav Klimt. Eine Nachlese, Wien 1946.
Benno Fleischmann, Max Reinhardt. Die Wiedererweckung des Barocktheaters, Wien 1948.

Archivalien

OeStA/AdR, UWK, BMU, Personalakten, Benno Fleischmann.