Bergungsmaßnahmen

Nach seinen kunstgeschichtlichen Studien in Göttingen, Berlin, Wien und Graz promovierte Gert Adriani 1933 in Jena über Klosterbibliotheken in Österreich und Süddeutschland.

Die Gründung der Akademie der bildenden Künste geht auf eine Privatinitiative des kaiserlichen Kammermalers Peter Strudel (1660–1714) zurück und fand ihre urkundliche Anerkennung durch das Kaiserhaus im Jahr 1692.

Am 4. Juli 1776, dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag, übergab der kaiserliche Gesandte Giacomo Durazzo in Venedig Herzog Albert von Sachsen-Teschen (1738–1822) und dessen Frau Marie Christine (1742–1798) eine Sammlung von Kupferstichen, die sie zwei Jahre zuvor in Auftrag gegeben hatten.

Das Schloss Ambras, bestehend aus Hochschloss mit dem Spanischen Saal und dem Unterschloss, liegt oberhalb der Ortschaft Amras in der Stadtgemeinde Innsbruck. Erzherzog Ferdinand II. von Österreich (1529–1595), seit 1564 Tiroler Landesfürst, residierte in Innsbruck.

Ausschlaggebend für die Einrichtung des in der Wiener Innenstadt gelegenen Augustinerkellers als Bergungsstelle war Karl Graf Lanckoronskis (1848–1939) Kunstsammlung, die im Herbst 1939 bei dessen Sohn Anton gemäß "Verordnung über Behandlung von Vermögen der Angehörigen des ehemaligen polnischen

Ludwig Baldass studierte Kunstgeschichte an den Universitäten Graz, Halle, München und Wien und promovierte schließlich 1911 in Wien.

Nach einigen Jahren Berufserfahrung in der Lohnverrechnung wurde Josefine Berger Anfang 1939 in den Kanzleidienst des

Das Gebäude der Bodenkreditanstalt wurde 1884 bis 1887 nach Plänen Emil von Försters im Auftrag der Allgemeinen k. k. privaten Boden-Credit Anstalt errichtet. Bedingt durch seine Größe hat der Gebäudekomplex sowohl die Adresse Teinfaltstraße 8 als auch Löwelstraße 20.

Der Numismatiker Fritz Dworschak machte in der NS-Zeit Karriere und übernahm zentrale Funktionen in der Wiener Museumslandschaft.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien absolvierte Karl Ecker eine Bühnenausbildung an der k. k. Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie Privatunterricht bei den Burgschauspielern Ernst Arndt und Hans Siebert.

Nachdem der Ingenieur Maximilian Eder zunächst für das Luftgaukommando XVII in Wien mit der chemischen Analyse von Tarnungsfarben bzw.

Novella Simrisich arbeitete ab Jänner 1934 als Volontärin in der Restaurierwerkstatt der Gemäldegalerie des Kun

Das auf einer Erhebung über dem Inntal im 13. Jahrhundert erbaute Schloss Friedberg ging 1844 in den Besitz der Grafen Trapp über, die es in den Jahren 1847 bis 1854 renovierten. Das Schloss ist bis heute im Besitz der Familie.

Schloss Fügen, vom Tiroler Adelsgeschlecht der Fieger im 18. Jahrhundert in ein Barockschloss umgestaltet, gehörte ab 1926 als "Bubenburg" dem Seraphischen Liebeswerk, das darin ein Knabeninternat mit Volks- und Hauptschule führte.

Am 13. September 1939 wies die für das staatliche Kunstwesen zuständige Abteilung III der Reichsstatthalterei in Wien dem Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten, Abteilung IV (Erziehung, Kultus und Volksbildung) die ehemalige Kartause Gaming für Bergungszwecke zu.

Elisabeth Maria Gasselseder kam am 13. November 1903 als Tochter des Notariatssubstituten Ferdinand Laurenz Gasselseder und dessen Frau Gabriele Ida Olga, née Szendrödy, in Wien zur Welt.

Die Anfänge des heutigen Wien Museums gehen auf die 1860er-Jahre zurück, als der Wiener Gemeinderat eine Kommission für städtische Sammlungen einrichtete, die sich mit dem Erwerb und der Finanzierung von Objekten für ein zukünftiges Stadtmuseum befasste.

In Folge des Münchner Abkommens vom 29. September 1938 marschierten am 2. Oktober 1938 deutsche Truppen in das sogenannte Sudetenland, bis dahin Teil der Tschechoslowakei, ein.

Nach seiner Matura 1920 arbeitete Eduard Holzmair mehrere Jahre bei der Anglo-Austrian Bank in Wien, ehe er an der Universität Wien Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte studierte.

Das urkundlich erstmals im 13. Jahrhundert erwähnte Schloss Immendorf im nördlichen Weinviertel war ursprünglich eine zweistöckige Anlage um einen rechteckigen Hof mit quadratischen Türmen und wurde Ende des 19. Jahrhunderts restauriert und verändert.

Die 1727 von Johann Lucas von Hildebrandt errichtete und dem heiligen Januarius geweihte Kapelle gehörte Alois Thomas Raimund Graf Harrach (1669–1742).

Das Joanneum wurde 1811 von Erzherzog Johann gemeinsam mit den Ständen der Steiermark als "Innerösterreichisches Nationalmuseum" gegründet und war in seinen Anfangsjahren vor allem eine Kombination aus Lehr- und Forschungsanstalt sowie Museum mit Schwerpunkt auf naturwissenschaftlichen und techni

Heinrich Klapsia studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie an der Universität Wien.

Im Juni 1941 wurde das beschlagnahmte und später enteignete Augustiner-Chorherrenstift mitsamt seiner Kunstsammlung der Verwaltung des

Eduard Kneisel besuchte 1917 bis 1920 die Malerschule unter Hans Tichy an der

Anton Lanckoroński maturierte am Wiener Schottengymnasium und diente anschließend von 1912 bis 1917 als Leutnant im k. u. k. Heer. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Wiedererrichtung des polnischen Staates 1918 nahm er die polnische Staatsbürgerschaft an.

Über Weisung von Robert Hiecke, Ministerialdirigent im Reichserziehungsministerium, fand im Spätherbst 1943 eine kommissionelle Besichtigung des Lauffener Stollens bei Bad Ischl durch Ludwig Berg (Sachbearbeiter für Museen im Generalreferat für Kunstförderung, Theater, Museen und Volksbildung), <

Lichtenwerth wurde im 12. Jahrhundert auf einem vom Inn umspülten Felsen als einzige echte Wasserburg in Tirol errichtet. Seit 1879 gehört die Burg den aus Südtirol stammenden Freiherren Inama-Sternegg.

Victor Luithlen, Sohn eines Beamten im Ministerium für Handel und Verkehr, promovierte 1927 an der Universität Wien in Musikwissenschaft mit einer Arbeit über Johannes Brahms.

Mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1278 gehört Schloss Matzen zu den ältesten erhaltenen Burgen in Tirol. Umgebaut durch die englisch-österreichische Familie Baillie-Grohmann im 19.

Neben seinem Lehramtsstudium in Griechisch und Latein an der Universität Wien arbeitete Richard Nadler halbtags als wissenschaftliche Hilfskraft im Münzkabinett des

Karl Prochaska war der Sohn eines gleichnamigen aus Mähren stammenden Wiener Postbeamten und der in Bayern geborenen Marie Prochaska, née Ortner. 1917 rückte er von der Realschule weg in den Kriegsdienst nach Albanien ein.

Margarethe Poch-Kalous studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien und promovierte 1940 bei Hans Sedlmayr.

Der am Rande des Marktes Pulkau gelegene Pfarrhof stammt ursprünglich aus dem 16./17. Jahrhundert und wurde nach einem Brand im Jahre 1709 in einen repräsentativen zweigeschossigen Bau mit barocker Fassadengliederung umgestaltet.

Nach einer Ausbildung an der Abteilung für ornamentale Schrift und Heraldik an der Akad

Nachdem Georg Saiko seine Gymnasialzeit in Komotau (Chomutov) und Teplitz-Schönau (Teplice) verbracht hatte, kam er 1910 nach Wien, wo er an der vom

Die Familie Sarnthein, seit 1778 im Besitz des Schlosses Schneeberg, hat schon lange eine Beziehung zum

Der Ansitz Schönwörth mit seinen gewölbten und trockenen Räumen wurde im April 1943 zur Bergung bestimmt.

Neben dem Studium der Rechtswissenschaft war Herbert Seiberl bis 1929 als Schüler in der Klasse für Malerei von Hans Tichy und Josef Jungwirth an der

In zwei Gefängniszellen von Schloss Sigmundsried, das seit dem 19. Jahrhundert als Gerichtsstandort diente, wurden 1943 hauptsächlich Bestände der Bibliothek des

Der 1902 geborene Franz Sochor arbeitete ab 1919 als Bankbeamter in der Niederösterreichischen Escompte-Gesellschaft in Wien. Parallel dazu belegte er in seiner Freizeit verschiedene Malkurse, wie etwa bei der akademischen Malerin H.

Das Schloss Sonnberg, seit dem 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt, wurde 1596 im Stil der Renaissance als dreigeschossiges Gebäude mit einem Torturm und einem rechteckigen Hof errichtet.

Seit 1825 befindet sich das im 16. Jahrhundert errichtete Kloster St. Martin im Besitz des Landes Tirol, das dort ein Landeszwangsarbeitshaus und von 1855 bis 1928 eine Straf- und Besserungsanstalt für Frauen betrieb.

Die Gründung des Zisterzienserklosters Stams im Tiroler Oberland erfolgte 1273 durch Graf Meinhard II. von Görz-Tirol und seine Frau Elisabeth von Bayern als Grabstätte der Tiroler Landesfürsten. Die Barock- und Rokokoausstattung des Klosters stammt aus der Zeit zwischen 1650 und 1750.

Das Jagdschloss Steinbach bei Göstling befand sich – so wie einige andere Liegenschaften in der Region – bis zum "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im Eigentum

Schloss Thalheim bei Kapelln in Niederösterreich wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Nach zahlreichen Besitzerwechseln erwarb 1881 der Präsident der Anglobank Guido Elbogen (1845–1918), Sohn des Jungbunzlauer Rabbiners Isak Elbogen (?–1883), das Schloss.

Nachdem die Eigentumsrechte von Emma und Antonia Bunzel an Schloss Thürnthal bei Fels am Wagram Ende Juni 1943 gemäß der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz dem Deutschen Reich verfallen waren, übernahm der Oberfinanzpräsident für Wien und Niederdonau die Verwaltung des Gebäudekomplexes.

Das an einem Berghang zwischen Stans und Jenbach gelegene Schloss Tratzberg wurde im 13. Jahrhundert von Meinhard II. von Görz-Tirol erbaut und befindet sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts im Besitz der Grafen Enzenberg.

Gertrude Tripp, née Weigner, studierte Kunstgeschichte, Historische Hilfswissenschaften und Archäologie in Wien und promovierte 1939 mit einer Arbeit über mittelalterliche Glasmalerei in Österreich.

Das in der Ortschaft Baumkirchen im Inntal gelegene Schloss Wohlgemutsheim geht auf einen im 13. Jahrhundert errichteten Wohnturm zurück. 1474 wurde der Turm zum Schloss umgebaut und 1517 um die Schlosskapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit erweitert.