Verlagswesen

Leopold Detoni war Amateurfotograf, Fotopublizist und seit spätestens 1922 Inhaber des in Wien angesiedelten Fotofachverlages Josef Detoni. 1916 trat er als Mitglied in die Photographische Gesellschaft in Wien ein, arbeitete als Journalist u. a.

Rudolf Engel schloss 1906 sein Philosophiestudium an der Universität Wien mit der Promotion ab. Er war zeitweise als Mittelschullehrer tätig, doch sein beruflicher Schwerpunkt lag im Verlegen und Verkaufen von Büchern und Theatralia.

Walter Exner war der Sohn des Asiatikahändlers und -sammlers Anton Exner, mit dem er gemeinsam die Sammlung Exner aufbaute, von der

Das Wiener Buch- und Kunstantiquariat Gilhofer wurde 1883 von Hermann Gilhofer (1852–1913) als Sortimentsbuchhandlung mit Standort in der Wiener Innenstadt, Bognergasse 2, gegründet.

Johannes Katzler arbeitete nach Abschluss der Handelsschule in Wien bis 1924 in der Firma seiner Eltern. Nach dem Konkurs des Unternehmens begann er im selben Jahr eine Buchhändlerlehre in der Hanseatischen Verlagsanstalt AG in Hamburg.

Richard Lányi wurde am 9. Dezember 1884 in Wien als ungarischer Staatsbürger geboren. Ursprünglich trug er den Nachnamen Löwy. Seine Eltern Leopold Löwy und Johanna, née Spitzer, waren nach Pressburg, damals Ungarn zuständig.

Die nach ihrem Gründer Leopold Theodor Neumann (1804–1876) benannte "Kunst- und Musikalienhandlung L. T. Neumann" wurde im Dezember des Jahres 1833 an der exklusiven Adresse Kohlmarkt 11 in der Wiener Innenstadt eröffnet.

Marie Wolfrum (1883–1967) kaufte nach dem Ersten Weltkrieg die 1850 gegründete Firma Josef Löwy – k. u. k. Hof-Photograph, Kunst- und Verlags-Anstalt samt Lagerbestand, in der sie ab 1896 zuerst ihre Lehre absolviert und später als Verkäuferin und Leiterin des Unternehmens gearbeitet hatte.

Paul von Zsolnay kam 1895 als erster Sohn des Tabakindustriellen und österreichischen Generalkonsuls Adolf von Zsolnay (1866–1932) und dessen Frau Klara Amanda, genannt Andy (1876–1956), née Wallerstein, in Budapest zur Welt.