NS-Kunst- und Kulturpolitik
Der Numismatiker Fritz Dworschak machte in der NS-Zeit Karriere und übernahm zentrale Funktionen in der Wiener Museumslandschaft.
Anfang April 1941 setzte der kommissarische Leiter der Akademie Alexander Popp NS-Reichsstatthalter Baldur von Schirach über die Gründung des Vereins Freundeskreis der Akademie der bildenden Künste in Kenntnis, welche er mit 29. April 1941 genehmigte.
Marcel Kammerer studierte von 1898 bis 1902 an der Akademie der bildenden Künste in Wie
Anton Kraus, Sohn eines Kaufmannes, war nach der Matura in einem St. Pöltener Gymnasium zwischen 1912 und 1914 als Volontär in einem Rechnungsdepartment des k. u. k. Finanzministeriums beschäftigt, ehe er sich bei Kriegsbeginn 1914 freiwillig zum Dienst in der k. u. k.
Der Begriff Kunstmuseum Linz bezeichnet kein real existierendes Museum, sondern ein Museumsaufbauprojekt im Kontext nationalsozialistischer Kunstpolitik.
1933 etablierte die Regierung des nationalsozialistischen Deutschen Reiches auf Betreiben des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, die Reichskulturkammer (RKK) mit Sitz in Berlin als Körperschaft öffentlichen Rechts.
Kajetan Mühlmann absolvierte von 1913 bis 1917 die k. k. Staatslehrerbildungsanstalt in Salzburg-Stadt gemeinsam mit den späteren Nationalsozialisten Karl Heinrich Waggerl und Karl Springenschmid, mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte.