Textilbranche

Bernhard Altmann entstammte einer orthodoxen jüdischen Familie in Galizien. Die Großeltern mütterlicherseits besaßen in seinem Geburtsort Przemyśl eine Strickerei, deren Leitung seine Mutter Keile (später Karoline) Tischler noch als Ledige übernahm.

Willibald Duschnitz, seit 1907 mit Jenka, née Löff, verheiratet, erbte nach dem Tod seines Vaters Adolf Duschnitz 1909 dessen Gemäldesammlung, eine Villa im Cottageviertel im 19. Bezirk Wiens sowie die Erste Österreichisch-Ungarische Filzfabrik in Achau südlich von Wien, die auf die Erzeugung tec

Aus äußerst bescheidenen Verhältnissen stammend, brachte es David Goldmann, der sich in den frühen 1910er-Jahren in Wien niederließ, u. a. zum Direktor der Ujpester Tuchfabriks AG in Budapest, der Wollwarenverkaufs AG in Günzelsdorf sowie der Stoffdruckfabrik in Guntramsdorf.

Anna Constanze Mautner, née Neumann, war seit 1909 mit dem Volkskundler Konrad Mautner (1880–1924) aus der Großindustriellenfamilie Mautner, die zu den bedeutendsten Textilfabrikanten der Habsburgermonarchie zählte, verheiratet.

Nach dem Abschluss des Gymnasiums in Gera, Thüringen, im Jahr 1911 rückte Fritz Georg Meyer für ein Jahr zum braunschweigischen Husaren-Regiment Nr. 17 ein und absolvierte danach eine Ausbildung als Kaufmann in der Textilindustrie in Deutschland, England, den Niederlanden und den USA.

Ernst Pollack wurde als Sohn von Friedrich Pollak und dessen Frau Franziska, née Fischel, in Wien geboren. Sein Vater, zunächst Schulgehilfe, hatte 1860 seine erste Firma gegründet und avancierte in den folgenden Jahren zu einem international agierenden Textilindustriellen.

Als Schneider und Kaufmann ausgebildet übernahm Heinrich Rothberger nach dem Tod seines Vaters 1899 gemeinsam mit seinen Brüdern Moritz und Alfred die Leitung des Textilunternehmens Jacob Rothberger mit dem Warenhaus am Wiener Stephansplatz.

René Schornstein/Sennhein wurde als Sohn des Richard und der Yvonne Schornstein 1899 in Baden bei Wien geboren. Die Familie Schornstein trat 1903/04 vom jüdischen zum römisch-katholischen Glauben über und änderte 1915 den Namen von Schornstein auf Sennhein.

Isak Wunderlich war Schneidermeister und lebte mit seiner Frau Scheindel, née Pohl (geb. 24. Mai 1865), in Wien 20, Kluckygasse 15. Nach dem "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich wurden Scheindel und Isak Wunderlich als Jüdin und Jude verfolgt. Ab 5.