"Sonderauftrag Münzen"

Maria Brunner, seit 1941 NSDAP-Mitglied, war ab Jänner 1944 als Kanzleihilfskraft für den "Sonderauftrag Münzen" tätig.

Der Numismatiker Fritz Dworschak machte in der NS-Zeit Karriere und übernahm zentrale Funktionen in der Wiener Museumslandschaft.

Leo Fürst war 1938 Direktor des Evidenzbüro österreichischer Mineralölfirmen und wohnte in Wien 1, Maria-Theresien-Straße 16/4.

In Folge des Münchner Abkommens vom 29. September 1938 marschierten am 2. Oktober 1938 deutsche Truppen in das sogenannte Sudetenland, bis dahin Teil der Tschechoslowakei, ein.

Nach seiner Matura 1920 arbeitete Eduard Holzmair mehrere Jahre bei der Anglo-Austrian Bank in Wien, ehe er an der Universität Wien Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte studierte.

Liselotte Seutter von Loetzen, Tochter eines jung verstorbenen Bankdirektors und einer Keramikerin, brachte vielfältige (berufliche) Erfahrungen mit, als sie im Oktober 1942 Mitarbeiterin des "Sonderauftrags Münzen" wurde.