Auktionshandel

Am 14. März 1707 wurde das Wiener Versatz- und Fragamt von Kaiser Joseph I. in der Annagasse 20 / Seilerstätte 30 im heutigen 1. Bezirk gegründet. Hauptaufgabe war die Gewährung von Darlehen gegen ein Faustpfand, die Erträgnisse kamen dem Armenhausfonds zugute.

In den behördlichen Unterlagen scheinen unter dem Namen Albert Kende für die Zeit vor dem "Anschluss" Österreichs drei Gewerbeanmeldungen auf, beginnend mit dem Jahr 1904. Geschäftliche Aktivitäten Kendes lassen sich aber schon davor nachweisen.

Ferdinand Josef Nagler war von 1941 bis 1976 Inhaber des Kunst- und Auktionshauses Wien 1, Kärntnerstraße 4, das dem jüdischen Eigentümer

Am 1. August 1940 erhielt die Gestapoleitstelle Wien einen Erlass des Reichsinnenministeriums, der anordnete, die Sach- und Vermögenswerte von emigrierten Jüdinnen und Juden, die bei Speditionen oder öffentlichen Lagerhäusern deponiert wurden und die unter die Bestimmungen über die Aberkennung de