Sigmundsried, Schloss

Schloss Sigmundsried

Turm der Burg, Baum und Haus, im Hintergrund Wald, Schwarz-Weiß-Foto
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Ried im Oberinntal

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In zwei Gefängniszellen von Schloss Sigmundsried, das seit dem 19. Jahrhundert als Gerichtsstandort diente, wurden 1943 hauptsächlich Bestände der Bibliothek des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ausgelagert. Später kamen noch Teile des Kunstgewerbebestandes (Glas und Porzellan) und Musikalien hinzu. Auch Inkunabeln der Universitätsbibliothek und wertvolle klösterliche Paramente wurden auf Schloss Sigmundsried geborgen. Die Rückführung mit Ausnahme der Bücher erfolgte bis Ende 1945. Sigmundsried war bis 1977 Sitz des Bezirksgerichtes Ried in Tirol. Danach diente es dem österreichischen Bundesheer als Magazin. Seit 1999 befindet sich das Schloss im Besitz der Gemeinde Ried.

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Veröffentlichungsdatum
Publikationen zur Person / Institution

Oswald Trapp, Die Kunstdenkmäler Tirols in Not und Gefahr. Bericht des Landeskonservators über die Geschehnisse in den Jahren 1938-1945, Innsbruck-Wien 1947.

Veröffentlichungen des Vereins Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.

Archivalien

Archiv Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Hausakten.
Archiv Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Verhandlungsschriften der Ausschusssitzungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum.