NSDAP-Mitgliedschaft

Nach Abschluss der Handelsschule war Karoline Adametz, die sich stets Lotte nannte, durchgehend von 1898 bis 1945 in der Geologisch-Paläontologischen Abteilung des

Nach Absolvierung der Bundeslehranstalt für Frauengewerbe in Wien und einigen Jahren Heimarbeit bewarb sich die 22-jährige Michaela Sirucek im September 1938 als "Stickerin" (Textilrestauratorin) im

Der Münchener Rechtsanwalt Alexander Bayer wurde Anfang Februar 1931 unter der Nummer 423.018 bei der Ortsgruppe München in die NSDAP aufgenommen, trat aber ein halbes Jahr später wieder aus, weil er, wie er 1942 angab, als Verteidiger Erich Ludendorffs Kollisionsgefahren befürchtet habe.

Nach einigen Jahren Berufserfahrung in der Lohnverrechnung wurde Josefine Berger Anfang 1939 in den Kanzleidienst des

Leopold Blauensteiner, Sohn des gleichnamigen Tischlers und dessen Ehefrau Johanna, née Toscano del Banner, studierte nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums im Stift Melk von 1898 bis 1903 an der

Leo Bokh studierte Kunstgeschichte, Archäologie, Geschichte, Germanistik und Musikwissenschaften in Wien und Graz. Noch während des Studiums trat er dem Cartellverband bei.

Maria Brunner, seit 1941 NSDAP-Mitglied, war ab Jänner 1944 als Kanzleihilfskraft für den "Sonderauftrag Münzen" tätig.

1922 habilitierte Viktor Christian an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien im Fach "Semitisch mit besonderer Berücksichtigung der Keilinschriften" und wurde 1924 zum außerordentlichen Professor, sechs Jahre später zum ordentlichen Professor für altsemitische Philologie und orientalis

Ab 1926 studierte Bernhard Degenhart Kunstgeschichte in München, Wien und Berlin. Seine Dissertation über Lorenzo di Credi schrieb er zunächst bei August Liebmann Mayer an der Universität München.

Josef Zdenko Dworak, dessen Vater Wenzel Dworak bereits eine Speditionsfirma leitete, gründete 1919, im Alter von 19 Jahren, sein eigenes Speditionsunternehmen,

Der Numismatiker Fritz Dworschak machte in der NS-Zeit Karriere und übernahm zentrale Funktionen in der Wiener Museumslandschaft.

Johann Eichinger, der nach der Volksschule eine kaufmännische Fortbildungsschule besucht hatte, leistete von Februar bis November 1918 Kriegsdienst in der österreichisch-ungarischen Armee.

Robert Eigenberger studierte Kunstgeschichte an der deutschen Universität in Prag und promovierte 1913 über den Bildhauer Adam Krafft.

Anton Exner gilt als der bedeutendste Asiatikahändler und -sammler sowie Schätzmeister für asiatische Kunst im Wien der Zwischenkriegszeit. Seine Sammlung umfasste sämtliche Sparten ostasiatischer – vor allem chinesischer und japanischer – Kunst aus allen Epochen.

Walter Exner war der Sohn des Asiatikahändlers und -sammlers Anton Exner, mit dem er gemeinsam die Sammlung Exner aufbaute, von der

Die Eheleute August und Helene Eymer, die während der 1910er-Jahre nach Österreich gekommen waren und 1933 die österreichische Staatsbürgerschaft erlangten, führten die

Der Kunstmaler und Gemälderestaurator Julius Fargel erhielt seine Ausbildung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und war durch 12 Jahre hindurch außerordentlicher Hörer bei Serafin Maurer (Restaurierung) und Anton Hlavaček (Malerei) an der

Novella Simrisich arbeitete ab Jänner 1934 als Volontärin in der Restaurierwerkstatt der Gemäldegalerie des Kun

Erich Fiala wurde in Purkersdorf geboren, studierte in Wien und promovierte im Juni 1935 im Fach Staatswissenschaften.

Walter Frodl promovierte im Juli 1930 an der Universität Graz in den Fächern Kunstgeschichte und Archäologie. Anschließend arbeitete er als Volontär für das Kärntner Landesdenkmalamt.

Ivo Hans Gayrsperg gründete nach seiner Entlassung aus dem Heeresdienst Anfang März 1919 mit dem deutschen Schriftsteller Theodor Bock-Stieber (1859–1937) die Wiener Literarische Anstalt Wila Verlags GmbH bzw. AG, der er ab 1921/22 als Direktor vorstand.

Nach dem Besuch des k. k. Staatsobergymnasiums in Klagenfurt studierte Bruno Grimschitz ab 1910 Kunstgeschichte an der Universität Wien bei Max Dvořák und absolvierte die Ausbildung am Institut für Österreichische Geschichtsforschung.

Karl Günther, Sohn eines Wiener Buchdruckers, trat nach Absolvierung seiner Buchhändlerlehre 1922 als Mitarbeiter in die

Hildegard Gussenbauer, Tochter des Chirurgen Carl Ignatz Gussenbauer, war Kunstvermittlerin, Kunstberaterin und Kunsthändlerin in Wien. Nach der Berufung ihres Vaters zum Nachfolger Theodor Billroths als Leiter der II. Chirurgischen Universitätsklinik war die Familie 1894 nach Wien übersiedelt.

Arthur Haberlandt studierte Anthropologie, Ethnologie und Prähistorik an der Universität Wien, promovierte im Jahr 1911, habilitierte sich 1914 mit einer Arbeit über Die Trinkwasserversorgung primitiver Völker und wurde noch im selben Jahr als Privatdozent für Ethnographie an der Philoso

Bereits während des Studiums der Germanistik, Geschichte und Geografie an der Universität Wien wandte sich Franz Hadamowsky dem Theater zu. 1922 wurde er mit einer Arbeit über den Altwiener Theaterdirektor Franz Pokorny promoviert. Nachdem er als Bibliothekar bzw.

Oskar Hamel war bis 1921 Beamter, zuletzt Oberoffizial bei der Finanzlandesdirektion Wien, dann wandte er sich dem Antiquitätenhandel zu und machte sich 1923 selbständig. Daneben betätigte er sich auch als Münz- und Briefmarkensammler.

Paul Heigl studierte Geschichte und Geographie in Graz und München und promovierte 1910 an der Universität Graz.

Der Münchner Rechtsanwalt Heinrich Heim, der seit 1920 mit Adolf Hitler bekannt war, wurde 1933 von Rudolf Hess in das Braune Haus berufen und dort vorwiegend mit Gesetzgebungsfragen befasst, bis man ihn 1939 als Adjutant Martin Bormanns ins "Führerhauptquartier" beorderte.

Adolf Irtl studierte Medizin und eröffnete nach seiner Promotion zum Doktor der Medizin und der Chirurgie im Jahr 1892 eine Arztpraxis in Wien 9, Alser Straße 16. 1904 heiratete er Alice, née Pellar, eine ehemalige Solistin des Hofoperntheaters in Wien.

Egon Jelinek, Sohn des Fotografen Paul Jelinek (1878–1940), war bereits 1921 in der österreichischen NSDAP ("Hitlerbewegung", Bezirk Brigittenau) aktiv. 1928 trat er dem Wiener Heimatschutz und 1929 dem steirischen Heimatschutz um Walter Pfrimer bei.

Der spätere Jurist und Kunstsammler Walther Kastner wurde 1902 in Gmunden geboren und wuchs in Linz auf, wo er das Realgymnasium besuchte.

Johannes Katzler arbeitete nach Abschluss der Handelsschule in Wien bis 1924 in der Firma seiner Eltern. Nach dem Konkurs des Unternehmens begann er im selben Jahr eine Buchhändlerlehre in der Hanseatischen Verlagsanstalt AG in Hamburg.

Nach einem abgebrochenen Studium der Rechtswissenschaften studierte Lothar Kitschelt, Sohn des Fabriksdirektors August Eduard Kitschelt und dessen Frau Olga Anna Maria Kitschelt, née Freiin von Hartlich-Wallthor, ab dem Wintersemester 1932/33 Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie an den Un

Eduard Kneisel besuchte 1917 bis 1920 die Malerschule unter Hans Tichy an der

Anton Kraus, Sohn eines Kaufmannes, war nach der Matura in einem St. Pöltener Gymnasium zwischen 1912 und 1914 als Volontär in einem Rechnungsdepartment des k. u. k. Finanzministeriums beschäftigt, ehe er sich bei Kriegsbeginn 1914 freiwillig zum Dienst in der k. u. k.

Nach Abschluss der Realschule in Wien-Ottakring arbeitete Othmar Kühn in der Brauerei von Hallein, kehrte 1914 nach Wien zurück und belegte dort naturwissenschaftliche Studien mit Schwerpunkt Botanik an der Universität Wien.

Hans Kummerlöwe studierte Naturwissenschaften in seiner Geburtsstadt Leipzig und promovierte 1930 im Fach Ornithologie. Bereits 1925, während des Studiums, war er der NSDAP beigetreten. Ende 1935 übernahm er die Direktion der Staatlichen Museen für Tierkunde und Völkerkunde in Dresden.

Fritz Lejeune studierte Medizin, Zahnheilkunde und vergleichende Sprachwissenschaften an den Universitäten Bonn und Greifswald. Nach seiner 1922 erfolgten Habilitation wurde er im selben Jahr zum Privatdozent für Geschichte der Medizin an der Universität Greifswald ernannt.

Victor Luithlen, Sohn eines Beamten im Ministerium für Handel und Verkehr, promovierte 1927 an der Universität Wien in Musikwissenschaft mit einer Arbeit über Johannes Brahms.

Rudolf Maier absolvierte seine Uhrmacherlehre bei Ludwig Löwenstein in Wien 6, Gumpendorferstraße 20.

Nach dem Abschluss des Gymnasiums in Gera, Thüringen, im Jahr 1911 rückte Fritz Georg Meyer für ein Jahr zum braunschweigischen Husaren-Regiment Nr. 17 ein und absolvierte danach eine Ausbildung als Kaufmann in der Textilindustrie in Deutschland, England, den Niederlanden und den USA.

Gustav Nohynek dürfte seine Laufbahn als Fotograf in den frühen 1930er-Jahren begonnen haben.

Rudolf Noll studierte klassische Archäologie und Philosophie an der Universität Wien und reichte im Dezember 1929 seine Dissertation Studien zu den Anfängen der Karikatur in der griechischen Vasenmalerei ein.

Karl Prochaska war der Sohn eines gleichnamigen aus Mähren stammenden Wiener Postbeamten und der in Bayern geborenen Marie Prochaska, née Ortner. 1917 rückte er von der Realschule weg in den Kriegsdienst nach Albanien ein.

Nach Absolvierung einer Handelsakademie in Wien war Rudolf Prinz in verschiedenen Unternehmen als Buchhalter tätig. Er nahm einige Monate am Ersten Weltkrieg teil und eröffnete 1921 sein eigenes Antiquitätengeschäft an seiner Wohnadresse in Wien 6, Chwallagasse 2/II/10.

Nach einer Ausbildung an der Abteilung für ornamentale Schrift und Heraldik an der Akad

Otto Reich studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien, wo er 1903 mit der Dissertation "Das Verhältnis Friedrichs des Schönen von Oesterreich zu Italien und zur Kurie" promovierte.

Von 1939 bis April 1945 leitete Postrat Erhard Riedel das Reichspostmuseum, Abteilung Wien.

Leopold Ruprecht wurde 1889 in Laxenburg bei Wien als Sohn des Architekten Ludwig Ruprecht und der Viktorine, née Halm, geboren. Er studierte in Wien Kunstgeschichte bei Max Dvořák und promovierte 1914 über Die Entwicklung der Aetzmalerei auf Erzeugnissen deutscher Plattnerwerkstätten.

Bartholomäus Schmid war nach seiner Lehrzeit in Bayern ab Anfang der 1920er-Jahre in Wels und ab 1927 in Wien als Uhrmacher tätig.

Neben dem Studium der Rechtswissenschaft war Herbert Seiberl bis 1929 als Schüler in der Klasse für Malerei von Hans Tichy und Josef Jungwirth an der

Hermann (von) Trenkwald war der Sohn des 1895 in den Adelsstand erhobenen Historienmalers und Professors an der

Die Wienerin Leopoldine Pfaffenmayer wurde im April 1922 gemeinsam mit Carl Gruber und Georg Prachner zur Kollektivprokuristin des Wiener Buch- und Kunstantiquariats

Der aus Magdeburg stammende Ingenieur Ernst Zix, seit 1933 NSDAP-Mitglied, war 1938–1941 als Stabsoffizier und 1943 für kurze Zeit als Oberstleutnant in Wien stationiert.