Die Grundidee des Lexikons der österreichischen Provenienzforschung ist die Bündelung der Erkenntnisse, die die Mitglieder der Kommission für Provenienzforschung und weitere ProvenienzforscherInnen seit 1998 zu Entzug von Kunst- und Kulturgütern während des Nationalsozialismus sowie zur Rückstellungspraxis in der Nachkriegszeit ermittelt haben. In den Blick genommen werden Personen und Institutionen, die in Österreich zwischen 1930 und 1960 im musealen Bereich, in der Kulturpolitik, im Sammlungsbereich und im Kunsthandel tätig waren. Das Lexikon der österreichischen Provenienzforschung ist kein statisches Projekt, sondern wird laufend erweitert und ergänzt.